- eine der schönsten Höhenburgen in Deutschland; im Jahr 1221 erstmals urkundlich erwähnt und im Original fast vollständig erhalten; verschiedentliche Nutzung: z. B. als wettinischer Verwaltungsmittelpunkt; als Zucht-, Armen – und Irrenhaus; später als Hotel, Jugendherberge und Museum
- ab 2007 begann die Umgestaltung der Burganlage durch Sanierungen, Neubauten und Umbauten für ca. 11 Mio. € – überwiegend Fördergelder; Ausstellung der deutschlandweit einzigartigen „Porzellanwelten“ mit der größten Vase der Welt (8 m hoch)
Sanierung Torhaus
- Ertüchtigung historische Deckenkonstruktionen unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten
- Instandsetzung der schadhaften Tragkonstruktion, insbesondere im Dachtragwerk; Sanierung der Fachwerkinnenwände
Neubau Technikzentrale
- an der Südseite der Anlage mit behindertengerechtem Zugang (Aufzug) zur Burg
- Kleinbohrpfähle zum Lastabtrag im Bereich hoher Einzellasten
- aufgeständerte Terrasse als Verbindung zum Obergeschoss des Torhauses; freitragende Stahltreppe von der Terrasse in den Burghof
- Wärmeerzeugung durch eine umweltfreundliche Hackschnitzelheizung; die Hackschnitzelsilos sind im Gelände eingeerdetet
Neubau Nördlicher Anbau an Loggierhaus
- Ergänzungsbau mit Erschließungstreppen und Verbindungsbrücken für den Rundgang durch alle Geschosse des Gebäudekomplexes
- Ausstellungsfläche für „Porzellanwelten“
- Gründung auf Kleinbohrpfählen und einem Fundamentrost
- Loggierhaus und Nördlicher Anbau sind durch eine ca. 3 m breite „Glasfuge“ miteinander verbunden; hier befindet sich der Aufzug
Neubau Skywalk einschließlich Schwingungsuntersuchungen
- der „Steg der Wünsche“ ist eine weit auskragende Stahlkonstruktion und wurde mittels graziler Rundstützen auf Einzelfundamenten im Burgberg gegründet
- nach Fertigstellung wurden Schwingungsuntersuchungen an der Konstruktion vorgenommen, um die rechnerisch ermittelten Werte im Alltagstest zu bestätigen
Fotos: IBK