- komplexe Sanierung der denkmalgeschützten, frühbarocken Schlossanlage unter laufender Nutzung
- erbaut 1567 mit folgenden Teilbereichen: Dachkonstruktion Westturm/Westflügel/Fürstengruft Nordflügel/Nordflügel mit Schlosskirche/Instandsetzung Bühnenunterkonstruktion Ekhoftheater/Dach und Decke über 2. OG Ostflügel/Südarkaden/Pagenhaus/Südliche Orangerie/Nordrampe/Arkadenpfeiler Schlosshof
Westturm
- Sanierung erfolgte unter Beibehalt von Museums- und Theaterbetrieb
- Wesentliches Ziel: den ursprünglich konzipierten Kraftfluss wieder herstellen und schadhafte Innenkonstruktionen der darunter liegenden Geschosse von Dachlasten – wie 1646 – zu befreien
- Aktivierung neuer Hänge- und Sprengwerke mittels computergestützter Hydraulikpressen
Ostflügel
- Sanierung der barocken Dachkonstruktion und der stark schwammgeschädigten Holzbalkendecke über dem 2. Obergeschoss
- umfangreiche temporäre Sicherungen von kunsthistorisch wertvollen Stuckdecken und Gemälden durch differenzierten Sanierungslösungen
- Instandsetzung und Aktivierung der bauzeitlichen Hängewerke über dem Spiegelsaal mit Rückbau von Stahlverstärkungen und statisch unwirksamen Einbauten aus den 1990er Jahren
- Erneuerung der Dachkonstruktion über dem nördlichen Treppenturm
- Einbau eines Personenaufzuges für Barrierefreiheit
- Freilegung und Sicherung des verschütteten Kellergewölbes und der Kellerwände
- Statisch-konstruktive Sicherung des stark geschädigten nördlichen Treppenhauses durch Einbau von vorgespannten Ankern, Sanierung der Gewölbedecken und Mauerwerkssanierung
Nordflügel über der Schlosskirche
- Sanierung der Dachkonstruktion
- Instandsetzung der historischen Hängewerke und Verstärkung mittels CFK-Lamellen
- Erneuerung der Abhängekonstruktion für Decken und Wände im 2. und 3. Obergeschoss
- Instandsetzung der schwammgeschädigten Holzbalkendecken über dem 2. und 3. Obergeschoss
Pagenhaus
- Sanierung der historischen Dachkonstruktion und der Holzbalkendecken
- Ertüchtigung der Holzbalkendecken für Nutzlasten bis 3,50 kN/m²
- Erneuerung eines Teiles der Fachwerkwände im Obergeschoss mit Wiederherstellung der Standsicherheit der umlaufenden hölzernen Attika als Balustrade
- Einbau eines Personenaufzuges durch drei Holzbalkendecken
Fotos von oben nach unten
Foto 1, 2 und 4: IBK
Foto 3: Ulrich Fischer