Neues Palais Arnstadt

Bauherr

Stadtverwaltung Arnstadt

Architekt

Kummer. Lubk .Partner, Erfurt

Fertigstellung

2015

BGF

6.820 m²

Leistungen

statisch-konstruktive Bauaufnahme, Tragwerksplanung, Objektüberwachung

Category
Sanierung
Über dieses Projekt
  • als verputzter Fachwerkbau hat das historische Ensemble einen hohen denkmalpflegerischen Wert
  • Teilunterkellerung aus Kalkbruchsteinmauerwerk
  • erbaut wurde das Palais in den Jahren 1729 – 1734
  • das Museum beherbergt Sammlungen chinesischer und japanischer Porzellane sowie die barocke Puppenstadt „Mon plaisir“
  • Ermittlung von Hauptschadensursachen und Konstruktionsfehlern mit Bauaufnahmen und Baustoffuntersuchungen
  • Dekontaminierung von schädlichen Holzschutzmitteln
  • Sanierung und Ergänzung fehlender Fundamente durch Bodeninjektion mittels HDI-Verfahren
  • komplette tragwerkspezifische Sanierungsplanung aller Dächer, Decken, Wände und Treppen
  • Wiederherstellung der Tragfähigkeit querschnittsgeschwächter Holzkonstruktionen und Einsatz zimmermannsgerechter historischer Holzverbindungen
  • Tragkonstruktion im Dachraum aus Stahl (verschiedene Fachwerk- und Vollwandträgerlasten) belastet durch die Abhängung der separaten Decke, der Unterzüge der Decke über 1. DG und der Innenlängswand
  • separate Lastableitung über Stahlstützen in ungenutzten Schornsteinschächten und Stahlverbundstützen in der Außenwand bis in das massive Mauerwerk
  • Anbau einer neuen, vor das Gebäude gestellten Aufzugsanlage im Hofbereich mit Anschlussbrücken in allen Geschossebenen

 

Vorteile:

  • keine zusätzliche Belastung der vorhandenen Deckenkonstruktion auf der Decke über OG
  • teilweise Entlastung der vorhandenen überlasteten Konstruktionsglieder der Decken über EG und OG
  • die Ausführungstechnologie wurde mit einer speziellen bauwerksdiagnostischen Überwachungsmethode gekoppelt

 

Fotos von oben nach unten

Foto 1: monumedia.de

Foto 2 und 3: Kummer.Lubk.Partner

Foto 4: Bartel Druck