- als verputzter Fachwerkbau hat das historische Ensemble einen hohen denkmalpflegerischen Wert
- Teilunterkellerung aus Kalkbruchsteinmauerwerk
- erbaut wurde das Palais in den Jahren 1729 – 1734
- das Museum beherbergt Sammlungen chinesischer und japanischer Porzellane sowie die barocke Puppenstadt „Mon plaisir“
- Ermittlung von Hauptschadensursachen und Konstruktionsfehlern mit Bauaufnahmen und Baustoffuntersuchungen
- Dekontaminierung von schädlichen Holzschutzmitteln
- Sanierung und Ergänzung fehlender Fundamente durch Bodeninjektion mittels HDI-Verfahren
- komplette tragwerkspezifische Sanierungsplanung aller Dächer, Decken, Wände und Treppen
- Wiederherstellung der Tragfähigkeit querschnittsgeschwächter Holzkonstruktionen und Einsatz zimmermannsgerechter historischer Holzverbindungen
- Tragkonstruktion im Dachraum aus Stahl (verschiedene Fachwerk- und Vollwandträgerlasten) belastet durch die Abhängung der separaten Decke, der Unterzüge der Decke über 1. DG und der Innenlängswand
- separate Lastableitung über Stahlstützen in ungenutzten Schornsteinschächten und Stahlverbundstützen in der Außenwand bis in das massive Mauerwerk
- Anbau einer neuen, vor das Gebäude gestellten Aufzugsanlage im Hofbereich mit Anschlussbrücken in allen Geschossebenen
Vorteile:
- keine zusätzliche Belastung der vorhandenen Deckenkonstruktion auf der Decke über OG
- teilweise Entlastung der vorhandenen überlasteten Konstruktionsglieder der Decken über EG und OG
- die Ausführungstechnologie wurde mit einer speziellen bauwerksdiagnostischen Überwachungsmethode gekoppelt
Fotos von oben nach unten
Foto 1: monumedia.de
Foto 2 und 3: Kummer.Lubk.Partner
Foto 4: Bartel Druck