Unsere Planungsleistungen erfolgen unabhängig und sind durch ein konsequentes internes Qulitätsmanagement (in Anlehnung an DIN ISO 9001) gekennzeichnet.
Mit der Untersuchung von Konstruktionsvarianten mit dazugehöriger Kostenschätzung unterstützen wir Sie bei der wirtschaftlichen Errichtung und kostengünstigen Nutzung des Bauwerkes.
Die persönliche Beratung und Betreuung des Auftraggebers, die parallel geführte Kostenkontrolle sowie eine absolute Termintreue sind für uns selbstverständlich.
Das IBK hat mit der Tragwerksplanung von Hochbauprojekten in allen Leistungsphasen der HOAI über drei Jahrzehnte umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Es wurde die gesamte Fassette des Hochbaus in allen Schwierigkeitsstufen erfolgreich bearbeitet. Hierbei konnten verschiedene Bauweisen bei der Errichtung von modernen zeitgemäßen Gebäuden angewendet werden.
Es kann auf vielfältige Erfahrungen zu folgenden Gebäudetypen zurückgegriffen werden:
Bei der Umsetzung unserer Neubauprojekte werden Tragwerksentwürfe auf Grundlage verschiedenster Bauweisen und Konstruktionsprinzipien erarbeitet und bis zur Umsetzung auf der Baustelle begleitet. Hierbei werden wirtschaftliche und bauzeitlich sinnvolle Lösungen in den frühen Planungsphasen untersucht und bis zur Ausführungsplanung weiterentwickelt.
Unter anderem können folgende Kernkompetenzen angeboten werden:
Bauen im denkmalgeschützten Bestand
Das IBK hat sich seit seiner Gründung 1990 intensiv mit der Tragwerksplanung im Bestand beschäftigt. Dabei standen insbesondere hochwertige denkmalgeschützte Bauwerke im Vordergrund.
Bei einer denkmalgeschützten Konstruktion stehen die Forderungen der Bauvorschriften hinsichtlich Gebrauchstauglichkeit und Standsicherheit dem Wortlaut nach oft im Widerspruch zu Forderungen der denkmalrechtlichen Genehmigung. Denkmalschutzrecht und Baurecht dürfen nicht buchstabengetreu eingefordert werden, sondern müssen jeweils schutzzielorientiert umgesetzt werden. Allerdings muss der Planer auch seine zivilrechtlichen Verpflichtungen gegenüber dem Bauherren / Nutzer (Stichwort mangelfreies Werk) im Blick haben.
Die Besonderheiten des Planens im Bestand:
Es geht beim Bauen im denkmalgeschützten Bestand für den Ingenieur immer um Risikoabwägungen, bei denen die für Neubauten formulierten Bauvorschriften und die für Neubauten gewohnten Vertragsmodelle (Verantwortung, Honorar, Haftung) kaum Regelungen vorsehen.
In diesem Spannungsfeld hat sich die berufliche Weiterbildung für TRAGWERKSPLANER IN DER DENKMALPFLEGE der Propstei Johannesberg gGmbH Fulda gegründet und entwickelt eine Weiterbildung für Ingenieure, angeboten von praktisch tätigen Ingenieuren. Alle Tragwerksplaner im IBK haben an diesen insgesamt 21 tägigen Weiterbildungslehrgang über 1,5 Jahre teilgenommen.
Inhaltlich steht hinter der Weiterbildung TRAGWERKSPLANER IN DER DENKMALPFLEGE ein Vorbereitungskreis aus zwölf ehrenamtlich tätigen Ingenieuren aus der ganzen Bundesrepublik. Vom IBK Weimar gehören Herr Dr.-Ing. Wolf-Dietrich Krämer und Frau Dipl.-Ing. Kathrin Höhn dazu.
Brandschutztechnische Beratungen:
Ansprechpartner sind die zertifizierten Fachplaner für Brandschutz:
Erdbebengerechter Entwurf
Die Kernaufgabe des Erdbebeningenieurwesens ist die erdbebensichere Auslegung von Bauwerken für den Lastfall Erdbeben. Es wird überprüft, ob die vorhandene Bauwerkskapazität ausreichend ist, um die am Bauwerksstandort vorhandene Erdbebeneinwirkung aufzunehmen. Die Standsicherheit von Bauwerken kann durch geotechnische Effekte im Untergrund und durch die in den Bauwerken hervorgerufenen dynamischen Trägheitskräfte gefährdet werden.
Bei der Planung von Bauwerken in Erdbebengebieten ist es sinnvoll, bestimmte Entwurfsgrundsätze zu beachten, um die aus zurückliegenden Erdbeben bekannten Schäden schon bei der Grundkonzeption des Bauwerks zu vermeiden. Die Beachtung dieser Grundsätze ist von großer Wichtigkeit, da eine nicht erdbebengerechte Konzeption eines Bauwerks, wenn überhaupt, nur mit hohem Mehraufwand in den rechnerischen Nachweisen und in der Ausführung kompensiert werden kann.
Weitere Informationen siehe Baudynamik.
Standsicherheitsgefährdende Erschütterungen – Statische und dynamische Lasten
Bauwerke werden in der Regel gegen statische, d.h. über die Zeit konstante Einwirkungen ausgelegt. Neben den statischen, d.h. zeitunabhängigen Lasten, gibt es aber auch eine Reihe von zeitabhängigen Lasten, die auf Bauwerke einwirken.
Solche dynamische Lasten entstehen beispielsweise aus:
Die Tendenz zu materialsparenden Bauweisen mit höherer Ausnutzung der Werkstoffe und damit zum Leichtbau macht Strukturen zunehmend empfänglicher für Schwingungsanregungen aufgrund geringerer Massen, Steifigkeiten und Dämpfungen.
Neben dem Nachweis der Standsicherheit von Gebäuden und Ingenieurbauwerken unter dynamischer Last, ist die Gebrauchstauglichkeit von baulichen Anlagen von zunehmender Bedeutung. Erschütterungsrelevante Baumaßnahmen finden zunehmend im Bestand statt, im Wohnumfeld, in der Nähe von Labors und vielfach in unmittelbarer Nachbarschaft zu historischer Bausubstanz (Denkmalschutz). Eine baudynamische Untersuchung zur Gewährleistung der Gebrauchstauglichkeit wird erforderlich bei
Planung von Gebäuden unter dynamischer Einwirkung
Grundsätzlich sollten bei der Planung von dynamisch beanspruchten Strukturen folgende Normen und Richtlinien berücksichtigt werden:
DIN 4149: Bauten in deutschen Erdbebengebieten. Deutsches Institut für Normung (DIN), Berlin Beuth-Verlag, Berlin, 2005
DIN EN 1998-1, Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben – Teil 1: Grundlagen, Erdbebeneinwirkungen und Regeln für Hochbauten. Deutsche Fassung EN 1998-1:2004+AC:2009. Deutsches Institut für Normung (DIN), Berlin, Dezember 2010
DIN EN 1998-1/NA: Nationaler Anhang – National festgelegte Parameter, Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben – Teil 1: Grundlagen, Erdbebeneinwirkungen und Regeln für Hochbauten. Deutsches Institut für Normung (DIN), Berlin, Januar 2011
Als erste allgemeine Hinweise sollten folgende Grundlagen bei der Planung von Gebäudestrukturen beachtet werden:
In den o.g. Normen sind sowohl Anhaltswerte für maximale Schwingungsgrößen zur Vermeidung von Belästigungen von Menschen als auch zur Vermeidung von Schäden an Gebäuden angegeben. Diese werden auch gern im Streitfalle von Gutachtern als Beurteilungsgrundlage verwendet.
Wir können auf Grund unserer langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Baudynamik und Statik weiter fachlich detailliert beraten und gegebenenfalls auch Messungen durchführen. Herr Dr. Krämer ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik (DEGB) e.V. Weiterhin besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Professur Baustatik und Bauteilfestigkeit der Bauhausuniversität Weimar, sowie dem Büro Dynalysis Engineering GmbH.
Ansprechpartner im IBK: Dr. Krämer
Belastungsversuche dienen der experimentellen Ermittlung der Tragreserven für die ein rechnerischer Nachweis der Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit nicht erbracht werden kann.
Angewendet werden fachlich anerkannte Verfahren sowie zerstörungsfreie Prüfungen. Es wird ein experimenteller Nachweis der vorgeschriebenen Nutzlast geführt bzw. alternativ die Maximallast ohne Tragwerkszerstörung ermittelt.
Erstellung von Luftaufnahmen mit einem Multicopter:
Innerhalb der Grenzen gesetzlicher Bestimmungen:
Ansprechpartner: Herr Andreas Bellmann