Die Feuerwehr am Standort Jena Göschwitz sollte um eine weitere Fahrzeughalle erweitert werden. Neben der Berufsfeuerwehr wird nun auch das Lager und die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes sowie die Freiwilligen Feuerwehren Jena-Winzerla und Jena-Göschwitz am Standort untergebracht. Die Fahrzeughalle musste mit hohen Anforderungen an Abluft, hohen Betonanforderungen (Explosionsklassen und Rissbreiten) sowie einer Bodenplatte im Gefälle konzipiert und umgesetzt werden. Die Halle umfasst 24 Stellplätze und hat Ausfahrten zu zwei Seiten. Im Erdgeschoss befinden sich die Lagerbereiche des Katastrophenschutzes sowie der Umkleidebereich der Freiwilligen Feuerwehren. Der westliche Teil des 2-geschossigen Baukörpers beinhaltet Schulungs- und Verwaltungsräume sowie den Bereich der Jugendfeuerwehr.
spezielle Randbedingungen:
- Kombination von Halbfertigteil- , Fertigteil- und Ortbetonbauweise
- Betonkernaktivierung
- hohe Verformungsanforderungen
- Gabelstaplerverkehr – Anprall
- Bodenplatte im Gefälle – hoher Konstruktionsaufwand
statisch-architektonische Besonderheiten:
- große Spannweiten für Fahrzeughalle, Integration von Durchbrüchen für HLS und Elt in Haupttragglieder erforderlich
- mobile Trennwand im Obergeschoss (Schulungsraum) – erhöhte Verformungsanforderungen für Stb.-Decken bei hohen Spannweiten über Lagerbereich
- Bauteilaktivierung in Stb.-Decken – hoher Abstimmungsaufwand zwischen TWP und HLS
- Flachdach mit großen Abmessungen – Vorgabe von Notüberläufen, Berücksichtigung von anstehendem Wasser
