Der Neubau des Museums zwischen Gauforum und dem Weimarhallenpark bildet mit den umliegenden Museen ein neues kulturelles Zentrum in Weimar. Das Gebäude mit den Abmessungen von rund 44 m x 26 m hat vier Geschosse und ein volles Untergeschoss.
Das neue Bauhaus-Museum ist einschließlich der angrenzenden Außenanlagen entsprechend DIN 18040 für „Öffentlich zugängliche Gebäude“ barrierefrei erlebbar.
- Stahlbeton-Bauweise mit Ortbeton- und Halbfertigteildecken, im Museumsbereich vorgefertigte weitspannende Rippendecken (bis zu 10 m) mit darüber liegendem Installationsboden aus aufgeständerten Verbunddecken
- Erschließung des Museumsrundgangs über mehrere Treppenanlagen wie u. a. die 35 m lange Museumshaupttreppe (Himmelsleiter) sowie als Faltwerke an den tragenden Hauptachsen angehängte Zwischentreppen
- Einordnung von zwei Personenaufzügen und eines Lastenaufzuges in Sonderbauweise
- Realisierung der Brandabschnittstrennung – ein 25 cm hoher Hohlboden übernimmt die Funktion der Entlüftung und Entrauchung des darunter liegenden Raumes
- Ablastung der vorgesetzten Stb.-Fertigteilfassade auf die Bodenplatte oder die Kelleraußenwand
- Fassadenöffnungen werden durch weitspannende Sturzelemente überbrückt
- die tragenden Bauteile wurden entsprechend dem prämierten Entwurf des Objektplaners in Stahlbetonbauweise je nach den haustechnischen, beton- und montagetechnologischen Randbedingungen örtlich oder vorgefertigte errichtet
- Untergeschoss als WU-Konstruktion mit erhöhten Anforderungen gegen drückendes Schichtenwasser mit zusätzlicher Frischbetonverbundfolie an den Außenwänden und unter der Bodenplatte
- Gründung mit tragender Bodenplatte auf einer Bodenverbesserung mit Verdrängersäulen (CMC-Säulen) in den Auffüllungen des Asbachtals aus den 1930er Jahre
- Überbrückung eines zweigeschossigen Kanalbauwerks (Asbachkanal) mit dem gesamten Gebäude