Bauhaus-Museum Weimar

Bauherr

Klassik Stiftung Weimar

Architekt

Heike Hanada_laboratory of art and architecture, Berlin

Fertigstellung

2019

BGF

5.704 m²

Leistung

Tragwerksplanung (LP 1-6), Planung Stahlbetonfassade (LP 1-6), Objektüberwachung; Arbeitsgemeinschaft mit Ingenieurbüro Trabert + Partner, Geisa

Category
Aktuelles, Neubau
Über dieses Projekt

Der Neubau des Museums zwischen Gauforum und dem Weimarhallenpark bildet mit den umliegenden Museen ein neues kulturelles Zentrum in Weimar. Das Gebäude mit den Abmessungen von rund 44 m x 26 m hat vier Geschosse und ein volles Untergeschoss.

 

Das neue Bauhaus-Museum ist einschließlich der angrenzenden Außenanlagen entsprechend DIN 18040 für „Öffentlich zugängliche Gebäude“ barrierefrei erlebbar.

 

  • Stahlbeton-Bauweise mit Ortbeton- und Halbfertigteildecken, im Museumsbereich vorgefertigte weitspannende Rippendecken (bis zu 10 m) mit darüber liegendem Installationsboden aus aufgeständerten Verbunddecken
  • Erschließung des Museumsrundgangs über mehrere Treppenanlagen wie u. a. die 35 m lange Museumshaupttreppe (Himmelsleiter) sowie als Faltwerke an den tragenden Hauptachsen angehängte Zwischentreppen
  • Einordnung von zwei Personenaufzügen und eines Lastenaufzuges in Sonderbauweise
  • Realisierung der Brandabschnittstrennung – ein 25 cm hoher Hohlboden übernimmt die Funktion der Entlüftung und Entrauchung des darunter liegenden Raumes
  • Ablastung der vorgesetzten Stb.-Fertigteilfassade auf die Bodenplatte oder die Kelleraußenwand
  • Fassadenöffnungen werden durch weitspannende Sturzelemente überbrückt
  • die tragenden Bauteile wurden entsprechend dem prämierten Entwurf des Objektplaners in Stahlbetonbauweise je nach den haustechnischen, beton- und montagetechnologischen Randbedingungen örtlich oder vorgefertigte errichtet
  • Untergeschoss als WU-Konstruktion mit erhöhten Anforderungen gegen drückendes Schichtenwasser mit zusätzlicher Frischbetonverbundfolie an den Außenwänden und unter der Bodenplatte
  • Gründung mit tragender Bodenplatte auf einer Bodenverbesserung mit Verdrängersäulen (CMC-Säulen) in den Auffüllungen des Asbachtals aus den 1930er Jahre
  • Überbrückung eines zweigeschossigen Kanalbauwerks (Asbachkanal) mit dem gesamten Gebäude

 

Fotos von oben nach unten

Foto 1, 2 und 3: Claus Bach

Foto 4: IBK

Foto 5, 6 und 7: Klassik Stiftung Weimar